Zeiterfassung mite startet durch!
15. Juli 2008
Es ist kein Geheimnis, dass ich seit Tag 1 meiner Selbstständigkeit mit dem webbasierten Zeiterfassungstool mite arbeite – die Einfachheit und das reduzierte Featureset sind exakt auf meine Arbeitsweise zugeschnitten. Das Design ist großzügig, übersichtlich und äußerst schick – damit macht das richtig Spaß!
Doch die beiden Macher, Julia Soergel und Sebastian Munz, habe mehr vor. Vor kurzem gründeten sie eine eigene Firma und wollen von nun ab Geld mit Web-Applikationen verdienen, nicht ganz unähnlich dem 37signals-Modell. Der erste Schritt ist eine komplett überarbeitete Version von mite, die seit heute online ist. Doch weitere interessante Werkzeuge werden folgen, so munkelt man.
Bei all dem sind Julia und Sebastian vor allem eine persönliche Ansprache und Fairness wichtig, wie sie auch im firmeneigenen Manifest darlegen. Eine entscheidende Frage lautete nämlich: Wie gehen wir mit den Bestandskunden des ursprünglichen mite-Dienstes um, denn dieser war vorher kostenlos. Man hat sich für eine Lösung entschieden, die Freiwilligkeit und Verbindlichkeit miteinander in Einklang bringt. Zwar macht man deutlich, dass alle Kunden, die bisher nichts gezahlt haben, dies auch in Zukunft nicht tun müssen. Aber man appelliert gleichzeitig an die Fairness und bringt auch einen empfohlenen Preis ins Spiel, nämlich 5 Euro, der natürlich dem »echten« Pflichtpreis für Neukunden entspricht.
Für mich stellt sich nicht die Frage, ob ich dieses Geld investiere – das ist sonnenklar! Denn mite passt perfekt für mich und ich weiß: Hinter dem Projekt stehen zwei echte Idealisten und keine gelangweilten Agenturmitarbeiter.
(Ganz abgesehen davon war mir die Diplomarbeit der beiden eine echte Hilfe bei meiner Unterrichtsgestaltung an der Hochschule Darmstadt.)