WYSIWYG nach Flip4Mac-Art

Ich finde es ja wirklich großartig, dass es ein Tool wie Flip4Mac gibt – damit wird QuickTime auf dem Mac kostenlos in die Lage versetzt, auch WindowsMedia-Dateien abzuspielen. Und wer bisweilen einen Film für einen Kunden im WindowsMedia-Format encoden muss, kann sich für 50 bzw. 100 Dollar Flip4Mac Studio oder Flip4Mac Studio Pro kaufen. Saubere, reduzierte Nutzerführung, alles innerhalb von QT – klasse!

Wie ich vorgestern herausgefunden habe, gibt es jedoch einen wirklich dämlichen Bug, der mich locker eine Arbeitsstunde gekostet hat. Und ich frage mich, wie sowas durch die Qualitätskontrolle gehen kann! Ich habe einen Screencast mit 1100×774 Pixeln aufgenommen, und wollte ihn von Apple Animation nach WindowsMedia konvertieren. Da ich gerne Platz sparend arbeite, sehe ich mir das in QuickTime zum Trimmen und Vertonen stets in der 50%-Ansicht an.

Wie hätte ich ahnen können, dass Flip4Mac diese 50%-Ansicht zum Anlass nimmt, bei der WinMedia-Version auch eine 50%-Skalierung als Datenbasis herzunehmen? Das Endprodukt war eine WMV-Datei mit einer korrekten Pixelanzahl, aber komplett verwaschener Bildqualität! Wenn ich vor dem Abfeuern des Export-Kommandos jedoch die QuickTime-Ansicht auf 100% gestellt habe, war alles in Butter.

Also, liebes Telestream-Team: Da müsste nochmal nachgebessert werden.