WordPress wird immer besser

Ich bin ja traditionell ein Textpattern-Fan, wie viele meiner Leser wissen. Dennoch gibt es einige Gründe, die mich in den letzten Wochen überzeugt haben, nun doch auch tiefer in die WordPress-Welt einzutauchen.

Es sieht nämlich so aus, als ob Matt und die WP-Crew verstanden haben, dass der WordPress-Code sich seit Jahren in einem eher fragwürdigen Zustand befindet, und schaffen nun Abhilfe – Wie ich höre, wird seit einiger Zeit unter der Haube ganz schön aufgeräumt, vereinheitlicht und stärker objektorientiert gearbeitet als früher.

Sam Ruby, einer der ganz großen Web-Helden, wird, beginnend mit dieser neuen Version 2.3, das Atom Publishing Protocol einführen, eine ganz neue und zukunftsweisende, aber vor allem standardbasierte Methode, Inhalte ins Netz zu publizieren.

WordPress 2.3 unterstützt nun außerdem Tagging von Haus aus – und ist nicht mehr auf eines der vielen Plugins angewiesen, die diese wichtige Funktionalität nachgerüstet haben. Auch nett: Es gibt Importskripte für die populärsten Tagging-Plugins, damit auch der Upgrade reibungslos funktioniert.

Ich freue mich, dass ich mich im Oktober ausgiebig mit WordPress beschäftigen kann, um 1) einen interessanten Job für einen Kunden zu erledigen, und 2) das jetzige Layout dieser Website als Theme umzuwandeln. Zwei großartige Gelegenheiten, mich in WordPress einzuarbeiten, da kommt mir das jetzige 2.3-Update gerade recht!

Und natürlich danke ich schon mal im Voraus dem lieben Vlad für seine WP-Theme-Einsteigerartikel (Teil 1, Teil 2), die mir sicher eine wertvolle Hilfe sein werden!

Aber zum Abschluss: Ich werde sicher nicht von Textpattern umsteigen, schon gar nicht hier auf praegnanz.de. Aber ich werde mir beide Systeme zu eigen machen, damit ich im Einzelfall entscheiden kann, was sinnvoller ist, denn beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.