Vier Hässlichkeiten bei epost.de

Ich bin Teilzeit-Masochist, und als solcher muss man ab und zu masochistische Dinge tun, zum Beispiel ein epost.de-Konto anlegen.

  1. Man macht sich keine Vorstellung, wie oft man sich irgendwie registrieren muss, einen Brief zurückbekommt, einen Registrierungs-, Aktivierungs- oder Entsperrcode eingeben muss usw… Ich habe den Überblick verloren. Nach meinem gestrigen Besuch beim Post-Ident-Schalter und zwei SMSen kann ich mich jetzt aber einloggen, irgendwie.
  2. Die E-Post-Adresse ist nicht frei wählbar, sondern generiert sich aus dem Namen. Da ich einen Nachnamen habe, der aus zwei Teilen besteht (ist insgesamt problematisch), lautete meine Auto-Adresse: gerrit.van_aaken@epost.de – viel hässlicher geht’s nicht! Also wollte ich schummeln und habe meinen Nachnamen bereits bei der ersten Anmeldung in »vanAaken« geändert. Das haben sie aber dann letztlich doch leider bemerkt – Schummelversuch fehlgeschlagen!
  3. Um Mails zu versenden, muss man ein vorhandenes Postfach »verbinden«. Warum? Und das zu verbindende Konto muss POP sein. IMAP geht nicht. Warum?
  4. Das Passwort zum epost.de-Zeug besitzt so strenge Regeln, dass man es sich aufschreiben muss. Unsicher!

Und diese Hässlichkeiten sind nur der Anfang. So wird das nichts, liebe E-Post! Was das alles soll, erschließt sich mir nicht so recht.