Vier Hässlichkeiten bei epost.de
8. Dezember 2010
Ich bin Teilzeit-Masochist, und als solcher muss man ab und zu masochistische Dinge tun, zum Beispiel ein epost.de-Konto anlegen.
- Man macht sich keine Vorstellung, wie oft man sich irgendwie registrieren muss, einen Brief zurückbekommt, einen Registrierungs-, Aktivierungs- oder Entsperrcode eingeben muss usw… Ich habe den Überblick verloren. Nach meinem gestrigen Besuch beim Post-Ident-Schalter und zwei SMSen kann ich mich jetzt aber einloggen, irgendwie.
- Die E-Post-Adresse ist nicht frei wählbar, sondern generiert sich aus dem Namen. Da ich einen Nachnamen habe, der aus zwei Teilen besteht (ist insgesamt problematisch), lautete meine Auto-Adresse: gerrit.van_aaken@epost.de – viel hässlicher geht’s nicht! Also wollte ich schummeln und habe meinen Nachnamen bereits bei der ersten Anmeldung in »vanAaken« geändert. Das haben sie aber dann letztlich doch leider bemerkt – Schummelversuch fehlgeschlagen!
- Um Mails zu versenden, muss man ein vorhandenes Postfach »verbinden«. Warum? Und das zu verbindende Konto muss POP sein. IMAP geht nicht. Warum?
- Das Passwort zum epost.de-Zeug besitzt so strenge Regeln, dass man es sich aufschreiben muss. Unsicher!
Und diese Hässlichkeiten sind nur der Anfang. So wird das nichts, liebe E-Post! Was das alles soll, erschließt sich mir nicht so recht.