Spreadshirt und ich!
5. Juli 2007
Ich bin echt schon lange Spreadshirt -Kunde! Was viele gar nicht ahnen: Den Laden gibt es seit etwa sechs Jahren, und ich habe Mitte 2001 zum ersten Mal von seiner Existenz mitbekommen, als es nämlich binichsexy.de -Shirts zu bestellen gab. Ich fand das so witzig (Und war damals im binichsexy-Forum recht aktiv), dass ich mir prompt ein solches eng anliegendes Shirt gekauft habe – bei Spreadshirt! (Das Shirt trage ich dann und wann immer noch, obwohl es mir doch zunehmend peinlich wird). Der Laden ist also nicht etwa 2002 gegründet worden, wie die Website behauptet, sondern schon im Jahr 2001.
Auf jeden Fall habe ich mich nach dieser positiven Ersterfahrung dann im Juni 2003 entschlossen, einen eigenen Shop aufzumachen. In erster Linie, weil ich selber Kunde werden wollte – es gab nämlich zu dieser Zeit kaum eine vernünftige Möglichkeit, beflockte Vektorgrafiken in einer Auflage ab 1 Exemplar produzieren zu lassen. Gesagt, getan: die Typogöttershirts waren geboren! Später kamen dann noch die Loudblog-Shirts hinzu und natürlich auch die Hexafarben-Shirts.
Ich hätte nie gedacht, dass sich überhaupt jemand anderes meine spleenigen Shirts ansehen, geschweige denn kaufen würde. Doch in der Tat konnte ich seit Eröffnung des Shop insgesamt 43 Bestellvorgänge verbuchen. Weil ich meine Provision pro Shirt bewusst niedrig halte (1 bis 2 Euro), kommt da nicht besonders viel Schotter bei rum, aber es freut mich natürlich, wenn sich die Leute an den edlen Fetzen ergötzen können.
Besonders nett: Typogott Erik Spiekermann hat sich gleich vier Exemplare gekauft – drei mit seinem eigenen Namen, und eines mit Kurt Weidemann, was für ein Spaß ;-)
Warum ich das alles schreibe? Weil ich neulich unaufgefordert ein hübsches Shirt zugeschickt bekommen habe, da Spreadshirt vor ein paar Tagen einen umfassenden Relaunch hingelegt hat, an dem auch noch mein Agentur-Vorgänger Maurice beteiligt gewesen ist. Der Relaunch ist insgesamt sehr gelungen, wenn auch die Schrift ein bisserl zu klein ist – dafür hat man’s glücklicherweise nicht so übertrieben mit dem Web2.0-Look (siehe verwandt.de …).
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit meinem kleinen Shirtshop weitergeht, und ob ich auch noch in 4 Jahren Teil der Modebranche sein werde!