Selbstversuch.

Fast die ganze letzte Woche habe ich mich mit meiner Steuererklärung rumgeschlagen, wenn auch natürlich nicht den ganzen Tag. Ich habe das zum ersten Mal auf eigene Faust gemacht, weil ich dem Mysterium dieser angeblich so komplizierten Angelegenheit ein bisschen näher kommen wollte. Interessant ist, dass es ja alle Nase lang Berichte im Fernsehen oder in Zeitschriften mit Steuertipps für Anfänger &c. gibt, aber keiner erklärt einem die very very basics. Warum macht man eigentlich eine Steuererklärung? Wie fängt man an? Wo geht man hin? Ist es schlimm, wenn man was falsch ausfüllt, wird man dann verhaftet?

Gut, nachdem ich parallel gegooglet habe, meinen Vater dreitausend Mal angerufen habe, und auch noch im Finanzamt bei der Abgabe neue interessante Informationen erhalten habe, die mich das Ganze noch einmal korrigieren ließen, habe ich es nun endlich geschafft. Und weil ich Fazit-Listen so liebe, hier meine …

Fazit-Liste

  1. Die Sex-Weisheit: Wenn man es einmal gemacht hat, ist es beim nächsten Mal kein Problem mehr.
  2. Die MS(Microsoft)-Word-Weisheit: Etwa 95% der Einstellmöglichkeiten sind für 95% der Nutzer völlig unerheblich.
  3. Die Weisheit der Dummen: Einfach alles so machen, wie man’s für richtig hält, auch wenn’s falsch ist: Die charmanten Damen vom Finanzamt finden meine unbedarfte Naivität so süß, dass sie alles korrigieren und zu meinen Gunsten auslegen!

Auch wenn Letzteres vielleicht nur in meiner Phantasie existiert …