Progressive JPGs damals und heute

Zurück vom jährlichen Betriebsausflug nach Düsseldorf wollte ich noch zwei Erkenntnisse verbloggen. Zum einen, dass wir alle unsere JPGs im Progressive Mode abspeichern sollten, und dass insbesondere Websites mit dem neuen Protokoll-Standard HTTP/2 davon profitieren. Der Seitenaufbau wirkt deutlich schneller und befriedigender!

Alles Wissenswerte dazu hat Tobias Baldauf in seinem tollen Vortrag zu berichten:

Anders als Tobias es erzählt, gibt es Progressive JPGs jedoch schon sehr lange, und einige Browser der Neunziger Jahre konnten auch durchaus davon profitieren, wenn man mit 56K durchs Netz streifte und großformatige Bilder anguckte. Namentlich Netscape 4.x und der Internet Explorer 5.x für den Mac sorgten für frühzeitig erscheinende, aber anfangs unscharfe Fotos bei den damals üblichen Schnarchverbindungen ins WWW.

Irgendwie ging diese Fähigkeit in den Nullerjahren verloren, denn modernere Engines wie Gecko, Webkit und Trident zeigten JPGs erst nach vollständigem Laden an. Erst seit Anfang der Nullerjahre ist die Fähigkeit zum Darstellen der progressiven JPGs wieder in die Browser zurückgekehrt und kann heute bedenkenlos vorausgesetzt werden.