Personal Rebooting
5. Juli 2005
Angeregt durch nervige Erfahrungen und letztlich durch Ralles Eintrag im Netzbuch, habe ich soeben meinen Rechner platt gemacht und spiele ein frisches System 10.4.1 auf.
Die Kiste ist in den letzten zwei Jahren einfach zu lahm geworden. Zwar nicht so schlimm wie eine zwei Jahre alte Windows-Installation, aber eindeutig UNIX-unwürdig! Jetzt lädt sich mein Powerbook gerade die ganzen Software-Updates herunter und ich werde den gesamten Tag wohl damit verbringen, meine penibel gesicherten Einstellungen und Programme wieder zu kopieren und zu aktivieren. Das wird nervig. Allerdings freue ich mich natürlich darauf, mal den ganzen Mist loszuwerden, den eh kein Mensch mehr braucht. So zum Beispiel den ganzen DivX/Xvid/3ivX-Schrott, den jetzt mit H.264 niemand mehr benötigt.
Außerdem erhoffe ich mir ein System, dass endlich wieder snappy genug ist, um damit vernünftig arbeiten (und angeben) zu können. Wünscht mir Glück, dass alles so klappt, wie ich mir das vorstelle! Wenn nicht: Dann ist Ralle Schuld! ;-)
Update 1: Mann, das Dock ist ja in seiner Standard-Größe unglaublich riesig. Ich bin zwar kurzsichtig, aber noch nicht sehbehindert! Das nimmt ja ein Viertel der Bildschirmhöhe in Beschlag. Fast.
Update 2: Ich glaube, Spotlight wird mir gleich enorm helfen. Denn ich habe ja jede Menge Passwörter und Seriennummern, die ich gleich eingeben werden muss. Alle diese Daten stehen entweder in irgendeiner eMail, oder sie verstecken sich in irgendeinem iChat-Protokoll, oder eventuell auch in einem PDF. Da kann ich dann endlich mal Apples neue Suchfunktion so richtig ausreizen :-)
Update 3: Meine Mails nehmen auf der Platte 1,35 GB in Anspruch. Da habe ich ja die letzten 500 Jahre durchgängig getippt!
Update 4: Der gefühlte Geschwindigkeitszuwachs ist bahnbrechend. Gut, das System ist noch jung, und noch muss ich alles mögliche installieren und übertragen. Aber so flott war ich auf diesem Rechner noch nie unterwegs!
Update 5: So, die wichtigsten Programme laufen, alle eMails und Nachrichten und iTunes-Songs und Adressbuchkontakte sind wieder verfügbar. Alles lief glatt. Und der Rechner fühlt sich ungelogen fast doppelt so schnell an.
Letztes Update: Dieser Spruch erinnert mich ein bisschen an die alte Weisheit: »Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.«