Alles auf eine Karte: Papierkram

Im April 2012 habe ich meine erste Rechnung mit Billomat geschrieben, vorgestern die letzte. Ich steige um auf eine neue Buchhaltungssoftware, nach so langer Zeit!

Billomat hat sich vom sympatischen Fakturierungs-Startup zu einem hässlich-langsamen Monsterkonstrukt gewandelt. Seit die ursprünglichen Macher vor Jahren den Laden verkauft haben, ist es auf allen Fronten bergab gegangen: Design, Usability, Performance – you name it! Außerdem dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die Verbindung zu meiner Lieblings-Zeiterfassung mite nicht mehr funktionieren wird, was das Erstellen von Rechnungen komplizierter werden lässt.

Auf der Suche nach einer Nachfolgelösung bin ich schon vor Monaten auf papierkram.de gestoßen, was weniger bekannt als lexoffice sein dürfte, aber nicht weniger nützlich für Freiberufler. Nach zwei Tagen Rumtesten bin ich ziemlich beeindruckt vom Funktionsumfang und der Übersichtlichkeit.

Die letzten zwei Jahre hatte ich eine Kombination aus

  • Zeiterfassung über mite
  • Rechnungsstellung über Billomat
  • EÜR manuell als Tabelle in Google Docs
  • Umsatzsteuer über Elster online

Dass dabei teilweise Zahlen abgetippt und Fehler entstanden sind, ist irgendwie naheliegend. Dafür habe ich alles genau verstanden, was da vor sich geht. Papierkram erledigt das jetzt aber alles für mich, hübsch integriert und sogar mit Smartphone-App. Ich kann nur empfehlen, sich das mal anzuschauen.