Neugierde & deren Befriedigung
21. September 2003
Das fünfte Semester Medien-Design an der FH Mainz (Praxissemester)
Das fünfte Semester ist etwas ganz besonderes: Nach Absolvierung des Vordiploms (obwohl von gefühlsmäßiger Absolvierung keine Rede sein kann – es gibt keine Prüfung und auch nichts Schriftliches) steht traditionell ein mindestens 18-wöchiges Praktikum in einem Unternehmen der Medienbranche an. Weitere zwei Wochen sind für das Erstellen des Praktikumsberichtes angesetzt. Das Vorwort dieses Berichtes gibt es hier zum Reinschnuppern. Den kompletten und layouteten Bericht gibt es leider nur als passwortgeschütztes PDF hier zum Download, schließlich muss man ja nicht alle Interna der Agentur der Weltöffentlichkeit preisgeben. Das Passwort ist natürlich nicht öffentlich, kann aber unter Angabe von triftigen Gründen bei mir erfragt werden.
Vorwort
Hallo, ich bin neu hier. Neu im Berufsleben zum Beispiel. Naja, nicht ganz. Aber ein halbes Jahr am Stück jeden Tag von neun bis sechs Uhr auf Maloche, das kannte ich noch nicht.
Neu für mich auch die Werbebranche. Im Studium an der FH Mainz liegt der Schwerpunkt ganz klar auf Design und Konzept. Werbliche Ansätze werden zwar geduldet, sind den meisten Studierenden aber zu kommerziell. Bisher habe ich mit Textgestaltung nur einen einzigen Kurs belegt, der sich mit Methoden und Möglichkeiten von Werbung auseinandergesetzt hat.
Doch ich war schon immer auch neugierig. Und so ist es für einen jungen Gestalter wie mich natürlich wichtig, das kennenzulernen, was von Laien am ehesten mit meiner Ausbildung assoziiert wird: Die Arbeit in einer Werbeagentur. Natürlich gibt es ein Dutzend anderer Möglichkeiten, sein Geld als Diplom-Designer (FH) zu verdienen. Doch wenn man nicht weiß, wie eine Werbeagentur funktioniert, kann man auch nicht mitreden und eben auch keine weisen Entscheidungen für seine Zukunft treffen.
Und nun seien auch Sie neugierig und lesen sie diesen Bericht. Ich hoffe, er ist unterhaltsam geschrieben und bietet einen umfassenen Einblick!
Sorry, dass ich es Euch schwer mache, aber ich will nun mal keinen Ärger mit der Agentur und deren Kunden haben, was Ihr hoffentlich versteht! Doch in zwei Wochen geht ja das gewohnte Studium wieder los. Das 6. Semester ruft – und ich folge dem Ruf, um Euch in einem halben Jahr wieder Neues berichten zu können. Bis denne an dieser Stelle!
Der Praktikanten-Gerrit