Nachträgliche Autorenkorrektur (oder: Mein erster c’t-Artikel)

Da ich jetzt schon zwei E-Mails zum Thema bekommen habe: Ja, ich weiß, dass in der aktuellen c’t meine Portraits freier Schriften erwähnt werden. Das könnte damit zusammenhängen, dass ich den vierseitigen Artikel selber geschrieben habe – und ein bisschen Eigenwerbung hat ja noch niemandem geschadet, richtig?

Computerzeitschriften haben ja immer so putzige Erscheinungsdaten: Eigentlich ist die aktuelle Ausgabe vom 16. Oktober. Ich konnte sie aber schon am gestrigen Samstag, den 14. Oktober im REWE kaufen (Jetzt muss ich wenigstens nie mehr nachdenken, ob es der miniMAL oder der HL-Markt ist.) Mein Belegexemplar kommt dann vielleicht auch noch diese Woche.

Ich bin an sich ganz happy mit der Form, wie der Artikel letztlich erschienen ist. Es geht um freie Schriften im Netz, wo man sie bekommt, woran man die hochqualitativeren Exemplare erkennt, und warum man manchmal doch besser einen Font einfach kauft. Der gesamte Text wurde nochmal durch eine recht engagierte redaktionelle Bearbeitung geschleust, die ihm an einer bestimmten Stelle gar nicht gut bekommen ist:

Kapitälchen sind natürlich keine Großbuchstaben für den Artikelanfang! Das hatte ich in der letzten Autorenkorrektur auch ganz klar angemerkt. Der korrekte Satz müsste also heißen:

Zusätzlich gibt es eigene Varianten für »echte« Kapitälchen, also verkleinerte Großbuchstaben, die jedoch nicht durch geometrische Skalierung gebildet, sondern von Hand neu gezeichnet wurden, um sich besser ins Schriftbild einzufügen.

Ein zweiter kleiner Fauxpax hat sich in der Vergleichsdarstellung der »Antique Olive« mit ihrem Plagiat »Incised 901« eingeschlichen. Diesmal mea culpa, Anfängerfehler: Ich hatte vergessen, im EPS die Glyphen in Pfade umzuwandeln, so dass die eigentlich sehr subtile Abweichung in der Darstellung recht heftig ausfällt.

Und wem das alles nichts sagt, sollte sich einfach mal die neue c’t kaufen, in dem sich neben meinem Artikel noch zwei anderen recht lohnenswerte Artikel zum Thema Fonts befinden. Also: Kaufen! Marsch, Marsch!

P.S.: Leider wurde mein genialer Kalauer nicht vollständig übernommen. Punkte sammeln statt Punkte gut machen. Immerhin ;-)