Nachschub für die Bücherfront

In den letzten Tagen habe ich mal wieder Bücher bekommen, die ich es mir moralisch nicht leisten kann, meinen Lesern vorzuenthalten.

B�cher

Gelungenes Webdesign (Jason Beaird)

Zunächst ein Geschenk vom d.punkt-Verlag, weil ich mich mit ihnen ein bisschen über aktuelle Trends im Webdesign unterhalten habe. Bei »Gelungenes Webdesign« (amazon-link) handelt es sich um eine deutsche Übersetzung einer amerikanischen Publikation von sitepoint: The Principles of Beautiful Web design (Auf dieser Seite kann man sich einen großen Appetithappen des Werkes auf englisch durchlesen)

Es ist ein Buch über den Designprozess von Websites, also wirklich nur das Screendesign. Es gibt nur ganz wenig HTML- oder CSS-Code zu sehen, dafür lernt man eine Menge über Layout-Scribbles, Raster, Typografie, Farbwahl und Fotobearbeitung.

Eine lohnenswerte Anschaffung für Hobbygrafiker, die sich ein wenig professionalisieren möchten. Doch auch Leute mit einer Designausbildung (wie ich) können sich hier noch den einen oder anderen Kniff abgucken. Insgesamt ein feines Buch, dessen Herangehensweise es nicht so häufig gibt.

Und bezahlbar ist es auch noch. Weihnachten kann kommen, wie?

WordPress – Das Praxisbuch (Vladimir Simovic)

Direkt vom Autor persönlich bekam ich dieses neue Werk (amazon-link) zugestellt, und habe es auch kurz durchgeblättert. Es ist leider wieder kein Profi-Buch zu WordPress geworden, sondern ein Buch für fortgeschrittene Blogger, die sich zum ersten Mal ein eigenes Template bauen möchten. Das ist schön und gut, sicher lobenswert. Trotzdem will ich da gar nicht so drauf eingehen.

Es fehlt irgendwie immer noch ein Buch zu WordPress, das mir zeigt, wie ich das System wirklich als CMS für statische Seiten nutze. In der vorliegenden Publikation gibt’s zwar ein Kapitel zu diesem Thema, aber dies ist viel zu oberflächlich gehalten. Das Thema ist ein ganzes Buch wert. Es könnte genau erklärt werden, welche Plugins man verwendet, um eine hierarchische Navigation zu bauen und zu pflegen. Welche Möglichkeiten es gibt, mehrsprachige Seiten zu etablieren. Großartige Plugins wie wp-email erläutern. Das Backend für seine Kunden präparieren und individualisieren. Eigene Plugins schreiben. Solche Sachen.

Somit ist das Buch natürlich nicht nutzlos (dafür ist Vlad einfach ein zu erfahrener WP-User und Autor), aber eben wieder nix für Profis. Vielleicht beim nächsten Mal!