Mitten ins Herz

... und noch eine Mini-Kinokritik: Ich habe mich gestern wirklich köstlich bei Mitten ins Herz amüsiert, in dem Hugh Grant einen Ex-80er-Jahre Popstar mimt, der 15 Jahre nach der Trennung seiner Gruppe ganz dringend noch einen Song schreiben muss, um eine Weile nicht mehr bei Klassentreffen und in Freizeitparks auftreten zu müssen.

Allein der Vorspann des Films ist fast das Geld wert – ein größenwahnsinnig genial nachgemachtes Musikvideo von 1984 mit schwarz-weiß-gekachelten Wänden, Weichzeichner, peinlichen Dance-Moves und sonnenbebrillten Musikern hinter Roland-Keyboards. (2 Boys 4 Love, anyone?)

Der Film an sich besitzt dann im hinteren Mittelteil einige Längen, besticht aber generell durch seine exakt rhythmisierten, witzigen Dialoge. Für alle (ehemaligen) Fans der Teeniepopkultur ein Muss!