Gestern sah ich einen Bericht im Bayerischen Fernsehen (jawoll!) über einen Service der Finnischen Post. Um das Briefeschreiben im vollvernetzten Finnland, wo jeder Handy, DigiCam und Internetanschluss besitzt, wieder attraktiv zu machen, kann man sich seine eigenen Briefmarken entwerfen, drucken lassen, und dann natürlich auch benutzen. Ziemlich coole Sache.

Ein deutscher Dienstleister hat sich dieser Idee angenommen und bietet das Gleiche an. Der Nachteil liegt auf der Hand: Es sind finnische Briefmarken, die hier verkauft werden, und müssen folgerichtig in Finnland in den Briefkasten geworfen werden. Ein bisschen umständlich. Deshalb kann man den Versandservice nutzen: Man schickt seine Briefe mit den Ego-Briefmarken, gebündelt in einem Umschlag, mit einer normalen deutschen Briefmarke an eine Adresse in Finnland. Dort werden die Briefe herausgenommen und nach Deutschland zurückgeschickt.

Wäre es nicht einfacher, die Deutsche Post würde auch Briefmarken zum Selbermachen anbieten? Ich fänd’s toll.