Logos im Kopfbereich

Fast alle Corporate Websites haben ja links oder rechts oben (seltener auch zentriert), das Logo des Unternehmes stehen. Dieses Logo ist wichtiger als man denkt, und es lohnt sich, beim Erstellen Sorgfalt aufzuwenden. Denn es kommt sehr häufig vor, dass eben diese Logografik von allen möglichen Laien und Halblaien für ihre Powerpoint-Folien herangezogen werden.

Wenn zum Beispiel ein Pharmaunternehmen eine Marktübersicht über den Biotech-Sektor in seiner PP-Präsi haben möchte, klaubt er sich von allen Websites der entsprechenden Firmen die ganzen Logos zusammen. Natürlich wäre es besser, sich jeweils in den Presse-Bereich der Website zu begeben und sich eine HQ-Version des Logos zu holen, aber dennoch belassen es die meisten PP-Jünger dabei, einfach das Logo vom Kopf der entsprechenden Website zu nehmen und direkt auf ihren meist grauenhaften Folienkreationen zu platzieren.

Wir als Webdesigner müssen es demnach möglichst so einrichten, dass dieses Logo eine möglichst gute Qualität hat und beim direkten Importieren in Powerpoint keine hässlichen Mätzchen macht. Folgende Maßnahmen sind geeignet:

  • Ein deutlicher Rand um das Logo mit etwa 15-20 Pixeln Breite (oder was auch immer der Schutzzone des Logos entspricht)
  • Keine Transparenzen für den Hintergrund definieren. Will jemand das Logo auf einer Folie mit azurblauem Hintergrund platzieren, sollte das Logo möglichst einen weißen oder zumindest neutralen Hintergrund besitzen
  • Möglicherweise das Logo in einer höheren Auflösung speichern und dann per CSS kleiner skaliert auf der Website darstellen lassen. Wer pixelgenau arbeiten möchte, sollte nur exakte Vielfache der Originalgröße nehmen (doppelt ×3, ×4), denn sonst kann es zu hässlichen Skalierungstreppchen kommen, speziell unter Windows.

Ein Beispiel, wie man’s machen kann, seht Ihr unter morphosys.com – Zwar nicht in höherer Auflösung, aber mit solidem, weißen Rand, der sich auf jeder hässlichen PP-Folie seine eigene weiße Schutzzone schafft, etwa so:

XING hat da noch nicht so weit gedacht. Aber is’ ja nicht schlimm, ich sag’s nur mal so.