Leid & Freud’ an Fastnacht
25. Februar 2004
Logisch, zuerst das Leid:
Nach einem Muschelabendessen beim Italiener um die Ecke regte sich nichts. Am Abend darauf Cocktailparty bei uns in der Wohnung. Selbstgepa….mixte Drinks und viel Nachos mit ekliger Käsesauce, auch hier regte sich noch nichts. Doch am nächsten Morgen dann eine üble Magenverstimmung mit allem, was dazu gehört. So beschissen habe ich mich seit ganz langer Zeit nicht gefühlt.
Doch nun die Freud’, ey:
Ich habe aufgrund oben beschriebender Zustände den kompletten Mainzer Fastnachts-Kack verpasst. Und das ist ein Grund, sich zu freuen! Außer dumpfem Gepolter auf der Straße haben wir nichts mitbekommen. Gut so. Diese Marschmusik ist mir eh zuwider; Es hätten prinzipiell auch Panzer und V2-Raketen durch die Gassen fahren können, eine Militär-Parade hätte sich exakt genauso angehört. Ich halte mehr vom Karneval in Rio, auch wenn ich noch nicht dort war: keine versoffenen alten Männer, die zu Marschmusik Bonbons durch die Gegend schmeißen, sondern schmissige Samba-Rhythmen und knackige Körper, und bestimmt eine besser Caipirinha als bei unserer Party.