Parallel-OS-Nutzer wie ich ...

Seit einigen Wochen bin ich mal wieder in der Situation, dass ich an meinem Sommer-Arbeitsplatz auf dem Lerchenberg ein anderes Betriebssystem zu verwenden gezwungen bin. (Ich muss sogar den bösen Browser verwenden, doch das tut für heute mal nichts zur Sache.)

Insgesamt kann man sagen, dass es keine größeren Probleme gibt. Schließlich bin ich ja mit Windows 3.11/95/98 aufgewachsen, da stellt einen Windows 2000 auch nicht vor größere Herausforderungen. Aber wenn man tagsüber an der Windows-Kiste hängt und abends seinen Mac wieder in die Arme schließen darf, stellen sich gewisse Nervigkeiten ein.

  1. Dinge, die ich bei Windows vermisse. Das ist vor allem Exposé. Wie oft ich schon nutzloserweise F9 gedrückt habe, kann man fast nicht zählen.
  1. Dinge, die einfach nur anders gelöst sind. Am meisten zu schaffen macht mir »Kopieren und Ersetzen«. Weil man das bei Windows mit der STRG Taste erledigt, bei Mac OS X jedoch mit APFEL. Somit öffne ich häufiger als gewünscht dieses seltsame Start-Menü von Windows.
  1. Dinge, die ich bei Mac OS X vermisse. Eine vernünftige Bildvorschau direkt im Finder. Windows 2000 hat‹s vorgemacht: Die Thumbnails dort haben die richtige Größe und werden sehr schnell gerendert. Und in Tiger sieht man bei der Spotlight-Suche, wo es langgeht. Genau so eine Bildervorschau wünsche ich mir für den regulären Finder.

Ansonsten komme ich mit beiden Systemen gut klar, wobei ich natürlich unter Mac OS X insgesamt und bei allen Aufgaben durchschnittlich 20–30 Prozent produktiver bin.