Hoffen und Bangen
18. März 2007
Könnte das Jahr 2007 den Beginn eines Paradigmenwechsels markieren? Nachdem sich Anfang Februar bereits Steve Jobs überraschenderweise sehr deutlich gegen DRM im iTunes Store ausgesprochen hatte, folgt nun Deutschlands Nr. 1, musicload, auf dem Fuße und macht Werbung für good old MP3. (via Heise)
Tja, bleibt zu hoffen, dass die Betonköpfe der Musikindustrie die schlagkräftigen Argumente auch kapieren. Es ist aber eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Otto-Normal-Verbraucher entdeckt, dass er zurzeit in den Onlineshops gar keine Musikdateien kauft, sondern lediglich Lizenzen, die Musik nach bestimmten Regeln nutzen zu können. Irgendwann nach ein paar Jahren sind nämlich die 5 erstandenen Lizenzen irgendwo verbraucht und dann geht das Geschrei erst richtig los.
Zum Rückverfolgen von Musikpiraten eigenen sich digitale Wasserzeichen, worauf wartet Ihr eigentlich noch, WarnerEmiSonyUniversal?
Ja, ich weiß natürlich, dass es eine Menge von kleinen Shops von kleinen Labels gibt, die kleinere bessere Musik machen und auch in MP3 verkaufen. Dennoch erscheint es mir wichig – auch in Hinblick auf Hollywood – dass von den Großen hier ein Zeichen gesetzt wird. Also bitte: Ich bin bereit!