Hardware-Aufrüstung bei praegnanz.de

Heute geht’s darum, wie ich üblicherweise eine Kaufentscheidung tätige!

Die Motivation

Ich habe irgendwie das Gefühl, mein treues 15-Zoll-Powerbook macht’s nicht mehr lange. Es gibt zwar keine konkreten Anzeichen, aber nervös bin ich trotzdem. Natürlich sind ein paar Verschließerscheinungen von den letzten dreieinviertel Jahren Dauerbetrieb zu verzeichnen, als da wären:

  • ca. 12–15 tote Pixel (Die haben sich vermehrt, kein Witz!)
  • Die obligatorischen Lackabbrökelungen (Mit lustigen Stromstößen, wenn ich ein bisschen an den Händen schwitze)
  • Das CD-Laufwerk erkennt manche Scheiben erst nach 5 bis 6 Mal einschieben.
  • Der Akku röchelt nur noch vor sich hin und schafft maximal noch eine Stunde – wenn überhaupt!

Kurzum: Ein neues System muss her!

Die Anforderungen

Verschiedene Möglichkeiten habe ich in Betracht gezogen, einen möglichst geldbeutelschonenden Übergang zu schaffen. Dabei waren mir folgende Konstanten wichtig:

  • Ein Mac sollte es schon sein :-)
  • Ich möchte mobil sein und unterwegs zumindest die wichtigsten Dinge erledigen können bzw. Präsentationen vom eigenen Rechner starten.
  • Ich möchte zu Hause eine ausreichend große Arbeitsfläche haben (min. 1280 Pixel Breite)
  • Ich brauche keinen besonders schnellen Rechner.
  • Ich brauche keine große Festplatte.
  • Ich brauche keinen DVD-Brenner.
  • Ich brauche ausreichend RAM (min. 768 MB, besser 1,5 GB).
  • Ich brauche Bluetooth und Airport.
  • Ich kann nicht auf einen Schlag € 2.000 ausgeben.

Die Umsetzung

Nachdem ich in den letzten Tagen zeitweise sogar mit einem 20-Zoll-iMac oder einem ordentlich gepimpten Mac mini geliebäugelt hatte, habe ich mich nun für das ursprünglich schon angedachte, zweistufige Upgrade-Konzept entschieden. Ich werde meine Hardware gewissermaßen modularisieren.

Stufe 1: Ein externer Bildschirm

Formac 2010 Monitor

Natürlich wäre ich prinzipiell schon scharf auf ein »echtes« Apple-Display, doch leider sind da die Preise immer noch ein wenig zu hoch. Klar, auch Herr Ives muss seine Miete zahlen! Nach ein wenig Recherche (z. B. über Froogle) stieß ich auf gute Angebote für die formac-Produkte. Made in Germany, yea! Hier gibt es die für mich perfekte 2010er Reihe: Mit 1600×2000 Pixeln genau das richtige für mich! Und gar nicht teuer. Zunächst wollte ich das preiswerte »oxygen«-Modell für nur € 549,– nehmen, habe dann aber gesehen, dass dies nur 2 Jahre Garantie und eine Toleranz von 7 toten Pixeln hat. Nicht gut. Für 60 Euro mehr gibt’s nämlich schon das »raven black« Modell, mit 3 Jahren Garantie und Vor-Ort-Service, sowie einer Toleranz von 1 toten Pixel. Das ist es mir absolut wert, und ich habe gleich online zugeschlagen!

Stufe 2: Ein neues Powerbook

Sollte mein geliebter Titanium-Schatz dann mal über den Jordan gehen, werde ich mir umgehend Ersatz besorgen, und zwar höchstwahrscheinlich in Form des kleineren Bruders: 12 Zoll bzw. 1024×768 Pixel sollten für unterwegs ausreichen, daheim steht dann ja der große formac! Und end-knuffig ist so ein kleines Powerböökchen ja sowieso!

Wenn ich ganz besonders großes Glück mit dem Timing habe, erscheinen Ende des Jahres oder Anfang des nächsten Jahres die neuen G5-Powerbooks. Dann werden die alten Modelle verramscht und ich werde zum Ramschabnehmer. Wie gesagt: Es muss nicht der schnellste Rechner sein, Hauptsache, die Ausstattung stimmt. Deswegen kann man da mit Sicherheit ein gutes Schnäppchen machen.