Die Dax auf praegnanz.de (update)
15. Dezember 2009
update 19.37 Uhr: Auf vielfachen Wunsch seitens der Windows- und Linux-Community ist die FF Dax nun nur noch auf Mac-Systemen zu sehen. Offenbar ist ClearType immer noch nur auf einem Bruchteil der XP-Installationen aktiviert. Andere User haben trotz ClearType Schwierigkeiten mit der Darstellung des Fonts, so dass ich mich dazu entschlossen habe, dass jeder die Website so angezeigt bekommt, wie es ein Großteil seiner Peer Group wünscht, und das bedeutet: »Lucida« »Tahoma« für Windows, »Irgendwas« für Linux und »FF Dax« für Mac OS X. So sollte ich maximale Zufriedenheit erreichen!
Während bei Typekit, dem stylischen Schriftmietservice für Websites, gerade die gröbsten Kinderkrankheiten gefixt werden, bin ich dort einfach mal zahlender Kunde geworden (Portfolio-Plan). Warum jetzt und nicht schon früher? Ganz einfach, ich habe bei Eric gesehen, dass es die FF Dax gibt, und die sah so gut aus, dass ich es nicht lassen konnte.
Hier eine Schriftprobe in einem höheren Schriftgrad. Da kann man Hamburger und Rafgen sehen. Und vieles mehr!
Nun erstrahlen also alle Fließtexte und Zwischenheadlines auf dieser Website in neuem Schriftenglanz – @font-face macht’s möglich, und über Typekit bin ich auf der rechtlich sicheren Seite, sowie auch technisch immer auf der Höhe. Ich profitiere automatisch von zukünftigen Anpassungen/Verbesserungen in der Einbettungsmethode und hoffe auf schnelle Server bei der Auslieferung der Font-Dateien.
Ganz kurz zur verwendeten Schrift FF Dax: Sie gilt ein bisschen als die FF Meta der Nuller Jahre und konnte sich in sehr vielen modernen Druckpublikationen etablieren, was auf den ersten Blick fast etwas verwundert, da ihr etwas fehlt, was man normalerweise als unverzichtbar für eine gut lesbare Schrift betrachtet hatte: Abstriche! (Man beachte das kleine a und das kleine u) Die Schrift wurde in Deutschland entwickelt (von Hans Reichelt), und kommt in einer speziellen Webversion als FF Dax Web Pro zum Einsatz. FontShop ist ja gerade sowieso dabei, alle verfügbaren Schriften in drei Versionen aufzubereiten (Prepress, Web, Büro), und bei Typekit lassen sich dann natürlich jeweils die Webversionen beziehen, die hoffentlich ordentlich für Windows gehintet sind und auch dort (zumindest mit ClearType) gut aussehen sollten. Ja, die grauenhaften Beispielscreenshots von Systemen ohne Schriftglättung sind mir bekannt. Nein, da nehme ich jetzt keine Rücksicht mehr drauf.
(Ich setze die FF Dax in 16px und 13px ein, weil diese beiden Schriftgrade in meinen Augen unter Mac OS X am besten lesbar sind.)