Dem Gerrit seine Listen
17. Januar 2005
In anstrengenden Zeiten wie diesen kommt man ohne ein gutes Zeitmanagement nicht mehr zurecht. Ich jedenfalls nicht. Wenn ich abends nach der letzten Zugriffsstatistikcheckrunde drauf und dran bin, in die Daunen zu hüpfen, weiß ich ganz genau, dass ich nicht schlafen können werde, wenn ich mir nicht vorher meine am nächsten Tag zu erledigenden Arbeiten aufliste und somit ein (leider etwas naives) Gefühl der Sicherheit und Kontrolle verschaffe.
Es gibt nun einige Zeitmanagement-Tools für sämtliche Betriebssysteme, Handys und Organizer. Doch mein Favorit ist eigentlich immer noch Papier’n’Kuli™. Denn nirgendwo kann ich so flexibel und mit ein bisschen Abstand zum eigentlichen Arbeitsplatz meine Projekte planen und vor allem (das ist der Hauptgrund) durchstreichen. Das physische unkenntlich machen von erledigten Arbeiten spendet immens viel Freude. Und ist deutlich befriedigender als das Weggklicken von ein paar Wörtern mit der Maus.
Kollege Nick Blume (Nein, nicht der mit der Apple-Klage) macht das anders. Mit einem coolen Mac-Programm, das fast genauso aussieht wie iCal. Und sich auch darin integrieren lässt. Aber ich neige dazu, Handgeschriebenes als ernster uns wichtiger zu betrachten. Vor allem, weil ich sonst kaum etwas mit der Hand schreibe. Meine Unterschrift solltet Ihr mal sehen: Die ist jedesmal komplett anders, so dass ich beim Bezahlen mit ec-Karte schon ungefragt meinen Personalausweis vorzeige. Aber ich schweife ab.