Dein Ernst, intel?
6. Januar 2006
Nein, nein, nein! Irgendetwas in mir sträubt sich, ernsthaft zu glauben, dass dies Ernst gemeint sein könnte. Intel startet voll durch mit neuem Logo und der Aufgabe des inzwischen arg in die Jahre gekommen intel inside. (Obwohl Letzteres ein extrem erfolgreiches und fast schon als Sprichwort geadeltes Idiom geworden ist.)
Nun also das »Leap Year«, zu deutsch das »Jahr der großen Sprünge«. Nichts dagegen, das einfach mal zu übersetzen. Aber vielleicht hätte man sich auch bei den Buchstabenabständen am englischen Original orientieren sollen (Ausnahme: Das Y ist nicht unterschnitten). Wie kann sowas online gehen? Kontrolliert das niemand? Selbst absolute Laien sehen das! Meine gewagte These:
Die Übersetzung des Spruches wurde direkt in eine Excel-Tabelle getextet. Irgendein übereifriger Programmierer hat dann ein Script geschrieben, dass die 78 Sprachversionen vollautomatisch in der richtigen Schrift in die Banner reinrendert. Kann man machen. Aber wahrscheinlich kamen da die Kerning-Tabellen der Fonts durcheinander und zum Nachkontrollieren war keine Zeit mehr. Dumm gelaufen.
(via Fontblog und eMail)