rEFIt ist der bessere Bootloader

Wer einen Mac besitzt, dessen optisches Laufwerk nicht ohne weiteres austauschbar ist (sprich: Alle Macs bis auf die »Kick-Ass Machine« Mac Pro), der kann nur hoffen, dass jenes Laufwerk nicht kaputt geht. Bei meinen beiden alten Mac-Notebooks (Ti-Powerbook und 1st Gen MacBook) ist das selbstverständlich passiert.

Besonders nervig ist es, wenn man Windows auf eine Bootcamp-Partition spielen will. Das besonders schöne Problem dabei: Der eingebaute Boot Loader des Macs erkennt keine externen Laufwerke, weder Firewire noch USB. Preisfrage: Wie bekomme ich nun mein Windows auf meine Partition, wenn das interne Laufwerk des Macs die CD partout nicht akzeptieren möchte?

Folgende Lösungsmöglichkeiten habe ich gestern als nicht geeignet befunden:

  1. Eine neue CD-ROM mit einer 1:1-Kopie der Original-Windows-CD brennen.
  2. Damit versuchen, von interner Platte zu installieren und die CD 10 Mal hintereinander einschieben, bis er sie endlich schluckt. (geht trotzdem nicht richtig, hat 5 Stunden gedauert, bis ich das Experiment abgebrochen habe)
  3. Per VMWare Fusion auf die halbkaputte, unvollständige Windowsinstallation (siehe Punkt 1) zugreifen, um ihm doch irgendwie das externe Laufwerk unterzujubeln.
  4. Per Netzwerk booten (Das habe ich nicht probiert, es soll die Hölle sein.)
  5. Das externe Superdrive des MacBook Air läuft famoser Weise nur mit dem MacBook Air. (Apple ist evil)

Was dann letztlich geholfen hat ist die Software rEFIt, die den Bootloader des Macs ersetzt und ihm mehr Power verleiht. Damit war es nun endlich möglich, von dem externen Laufwerk zu starten und Windows zu installieren.