Drei JS-Bibliotheken für Grafik

Die fast wöchentlichen Innovationen, die es vor drei bis vier Jahren im CSS-Bereich gegeben hatte, sind heute extrem rar geworden. Es scheint, als ob zumindest CSS 2 vollständig erschlossen ist. Wer neue und coole Frontend-Technologie sucht, wir derzeit eher bei JavaScript fündig. Gleich drei interessante Frameworks warten auf den Einsatz in euren Projekten:

  • Raphaël ist eine universelle Vektorgrafik-Bibliothek, mit der man in einer sehr jQuery-ähnlichen Syntax beliebige Vektoren darstellen kann.
  • Bluff beschränkt sich auf die Darstellung von hübschen Diagrammen und hat den Vorteil, als Datenquelle auch HTML-Tabellen verwenden zu können.
  • flot hatte ich bereits letztes Jahr mal kurz erwähnt. Es macht grundsätzlich das gleiche wie Bluff, kommt aber als jQuery-Plugin daher.

Die drei beiden letzteren Skripte basieren natürlich auf Canvas und machen den Umgang damit wirklich einfach. Einfach mal im Kopf behalten für die nächste Datendarstellungsherausforderung! (und ja: für den Internet Explorer gibt’s dank Google eine Art Emulations-Skript, welches Canvas dort ordentlich nachrüstet)

Raphaël hingegen setzt auf SVG für gute Browser bzw. VML für böse Browser (danke an Alexander!)

… und was die CSS-Innovationen angeht: Da zeigt uns Peter Kröner diese Woche einmal mehr, was in den kommenden Versionsnummern möglich sein wird: Stauchen, Dehnen und Drehen :-) Safari und Firefox scheinen sich da relativ einig zu sein, was schon mal als gutes Signal zu werten ist. das W3C mag es nämlich auch, wenn bestimmte Ideen für Funktionen bereits implementiert sind. Dann fällt es ihnen leichter, diese auch offiziell in den Standard hineinzuschreiben. CSS 3 bleibt spannend!